Im Mai 1927 startet Clärenore Stinnes, begleitet von zwei Mechanikern und vom schwedischen Fotografen Carl-Axel Söderström, in Frankfurt ihr Auto der Marke "Adler". Bereits in der Türkei treten die ersten Pannen auf, doch die Fahrt geht weiter über Beirut, Damaskus, Bagdad und Teheran und am Kaspischen Meer entlang Richtung Moskau. Schließlich sind die beiden Techniker, die den Begleit-LKW steuern, den Strapazen nicht mehr gewachsen, in Rußland treten sie die Heimreise an. Stinnes und Söderström setzen die Fahrt fort, obwohl beide kaum etwas von Automechanik verstehen. Im Februar 1928 - ein Drittel des Erdumfangs ist geschafft - wagen sie eine Überquerung des zugefrorenen Baikalsees und entgehen nur knapp einer Katastrophe. Nach der Durchquerung der Wüste Gobi setzen die beiden per Schiff nach Japan und Hawaii über. In Südamerika erwartet sie eine der beschwerlichsten Etappen der Weltumrundung, auf dem Weg über die Kordilleren hilft oft nur der Einsatz von Dynamit. Die Fahrt quer durch die USA, endlich wieder auf befestigten Straßen, wird zu einem vielbeachteten Spektakel. Im Juni 1929 kehrt Clärenore Stinnes gemeinsam mit ihrem Fotografen von Westen nach Deutschland zurück; nach einer Ehrenrunde um Berlin zeigt der Kilometerzähler fast 47.000 km.