»Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell« erschienen
erstmals 1909 mit 28 Liedern; die erweiterte Ausgabe von 1911 enthielt bereits vierzig »Gesänge«. Georg Queri (1879 - 1919) profilierte sich mit diesen »unsagbaren bayrischen Versen« nicht nur als Mundartdichter, sondern auch als Vortragskünstler.
Die musikalischen Möglichkeiten von Queris Liedern entdeckte als Erster der Volksmusikkomponist Ludwig Prell, der einige der »Weltlichen Gesänge« vertonte
und 1963 mit seiner Tochter Bally Prell aufnahm. Daneben enthält die CD auch die Interpretation des »Wildererliedes« durch Hans Well von der Biermösl Blosn. Die weiteren Gedichte und Lieder sind von Bernhard Butz gesprochen. Eine kleine Kostprobe:
»Drobn,druntn,und draußn und drin«:
Auf'n Berg, und da mag ih net steign, / giebt nix schöners wia's heruntnbleiben! // Und in d'Kircha, ja, da geh ih net nei - / wann ih drinnat bin,möcht ih draußn sei! // Aber vom Wirtshaus, ja, da tuat's mir's Inner taugn; / aber'sMadl,dees muaß ih von unt ohschaugn!