Eriko ist Einzelkind und eine eigenwillige Frau. Obwohl sie schon dreißig ist, wohnt sie noch bei ihren Eltern, sie hat einen prestigeträchtigen Job in einer Handelsfirma und ein makelloses Leben, doch unter dieser Oberfläche verbirgt sich eine alles verzehrende Einsamkeit. Eriko ist fasziniert von Shoko, einer Hausfrau, die wie eine Katze in den Tag hineinlebt und in ihrem Lifestyle-Blog »Tagebuch einer nutzlosen Ehefrau« von ihrem hausfrauenunüblichen Alltag berichtet. Als die beiden sich zufällig kennenlernen, entsteht eine besondere Verbindung, die jedoch eine toxische Wendung nimmt, als Shoko plötzlich aufhört zu bloggen und verschwindet. Sie geraten in einen Strudel der Besessenheit, der eine Spur der Verwüstung hinterlässt. »Tokyo Girls Club« ist ein kühner Roman, fesselnd und mit psychologischem Tiefgang.