Ein unbekannter Autor will sein Manuskript endlich an den Verlag bringen ... Er hat sogleich Erfolg. Aber was für einen! Statt Bestseller wird er Restseller - von der Buchmesse kehrt er als Ramscher zurück.
Es sei eine "Aufputschpille für Autoren", schrieb Anne von Blomberg gleichwohl im Internet-Portal "Read Me" nach der Erstveröffentlichung des Romans "Der Buchmesser" in 2004.
Und im Fachmagazin für Journalisten "Menschen machen Medien" hieß es seinerzeit: "Früher beschrieb man solche Pilgerreisen unter Titeln wie `Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen`. Die Erstausgabe von "Der Buchmesser" sei allerdings "fast schon ein Tatsachenroman!".
2009 erschien die beißend ironische Erzählung von einem schriftstellernden Don Quichotte noch einmal als erweiterte Neuauflage im Nachttischbuch-Verlag: "Der Buchmesser. Reloaded": Denn die Windmühlenflügel der Branche kreiseln scheinbar belebt, aber ein frischer Wind fehlt ...
"Der Buchmesser. Reloaded" - diese kleine, böse Satire im Stil von Heinrich Bölls "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen", die der Journalist und erfolgreiche Buchmesse-Besucher Rainer B. Jogschies erdacht hat, sollte jeder lesen, der sich seine Liebe zu Büchern melancholisch bewahren will ...
Und jeder, der wissen möchte, was schief geht: Ein umfangreicher Essay, "Autor verschwindet", ist bei dieser Wiederveröffentlichung hinzugekommen.