Wie sieht das Altern in naher Zukunft aus? Wird es Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und aktiven Lebensgestaltung bereithalten oder wird es mit Diskriminierung, Altersarmut und sozialem Abstieg verbunden sein? Altern als Megathema fordert uns heraus, Antworten zu finden auf die Frage, nach welchen normativen Regeln wir in Zukunft leben wollen und ob wir dazu psychodynamisch gut aufgestellt sind.
Frank Schulz-Nieswandt entwirft ein Zukunftsszenarium, das angesiedelt ist zwischen positiven, konkret-utopischen Hoffnungen des gelingenden Miteinanders und dystopischen Befürchtungen einer sich zuspitzenden Altersdiskriminierung. Als zentrale Aufgabe identifiziert er die Gestaltung einer nachhaltigen und effektiven Sozialraumentwicklung in der kommunalen Daseinsvorsorge.