Die Tänzerin Raimonda Gudaviciute sucht nach einer Balance zwischen Beruf und Mutterschaft. Gerade hat ihr neues Stück in Frankfurt Premiere, da schließen sich bedingt durch den Lockdown alle Vorhänge. In größter Bedrängnis entwickelt sie gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn eine Tanzperformance, die zu einem internationalen Erfolg werden wird. Wie eine Kamera, die die Tanzenden aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfasst, betrachtet der Erzähler den berührenden Tanz der beiden. »Jetzt wirst du ein Buch schreiben . . . «, gab mir Helen den Faden zurück, als sie merkte, dass meine Gedanken ein weiteres Mal abgedriftet waren: »Über das Tanzstück.«