Eine Frau flüchtet aus kaputten Verhältnissen: ausgebrannt, ziellos, süchtig nach Leben. In der belgischen Hafenstadt Antwerpen begegnet sie einem älteren Mann, der sich in Wirtshäusern in mystische Literatur und Biergläser vertieft. Doch bald erhält er den Auftrag, im Schweigekloster Orval über die frühen Zisterzienser zu forschen. Sie folgt zögernd und muss erkennen, dass "bleiben": in der Nähe der Liebe bleiben bedeutet, wissend, dass dieser Kampf erst mit dem letzten Atemzug endet. Der Roman zeigt die hautnahe Gratwanderung zwischen nackter Not und dem schwierigen Durchbruch in die Freiheit.