"An das erste Mal erinnert man sich immer", glaubt Anton und meint damit den ersten selbst verübten Mord. So beginnt das Manuskript zu seiner Autobiographie, in der er nonchalant von seinen Taten berichtet - und zugleich geistreich über das Leben philosophiert. Aber: Der eigentliche Verfasser ist Torsten Todenhöfer, ein Schriftsteller, der mit der erfundenen Killer-Vita einen literarischen Coup landen will. Dumm nur, dass sich sein Verleger Heiteres wünscht. Während Todenhöfer grübelt, wie er wenigstens einen humorvollen Nebenstrang in die Story einbauen kann, sterben mehrere Menschen, die ihm das Leben schwergemacht haben. Und die verbotene Fahrt mit einem eigentlich stillgelegten Personenumlaufaufzug, dem Verlagspaternoster, lässt endgültig alles aus dem Ruder laufen. - "Die Dunkelheit ist nur so lange furchterregend, bis man selbst ein Teil von ihr geworden ist." (Torsten Todenhöfer)