In diesem Band werden Paradiesvorstellungen im Judentum, Christentum und Islam behandelt. Es wird gezeigt, wie sie sich diskursiv als alternative, ästhetisch relevante Welten zu bestehenden Realitäten darstellen, welche Funktion sie in der Gegenwartskultur und in politischen Utopien besitzen und wie sie politisch instrumentalisiert werden können. Autorinnen und Autoren aus Theologie, Religions- und Rechtswissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte präsentieren ein breites Spektrum repräsentativer Themen aus einem grenzenlosen Forschungsgebiet im Bereich der interreligiösen Diskurse. Die Präsentation interessanter Plattformen für den interreligiösen Dialog in Vergangenheit und Gegenwart rundet das Werk ab.