Die Gefühle unserer Kinder verstehen, annehmen und liebevoll begleiten.
Wir alle möchten, dass sich unsere Kinder in der Beziehung zu uns sicher, geborgen und geliebt fühlen:
- So sicher, dass sie sich mit all ihren Gefühlen, Wut, Angst, Scham und Traurigkeit, zeigen können und wissen, dass sie mit ihren Problemen immer zu uns kommen dürfen.
- So geborgen, dass sie sich auch mit ihren Schwächen von uns angenommen fühlen.
- So geliebt, dass sie sich frei entfalten können und nicht am Erwartungsdruck von außen zerbrechen.Aber oft scheitern wir als Eltern an der Realität. Unsere Kinder können uns mit ihren emotionalen Ausbrüchen überfordern und uns mit ihrem Verhalten zur Weißglut treiben.
Sie drücken unsere Knöpfe, wühlen in alten Wunden und schon fahren unsere Gefühle Achterbahn: Plötzlich reagiert man unverhältnismäßig stark, wird laut und patzig, droht und schmollt, ist auf einmal so tief verletzt, verzweifelt oder hilflos. Hinterher tut es einem leid, man schämt sich und versteht nicht, wie man wieder einmal so aus der Haut fahren konnte.
Niemandem gelingt es immer, gelassen und einfühlsam zu reagieren. Aber wir können uns mit unseren Kindern auf den Weg machen: Gemeinsam können wir lernen, unsere Gefühle besser zu verstehen, sie anzunehmen und konstruktiv auszudrücken. An manchen Tagen gelingt uns das besser, an anderen schlechter. Wichtig ist, dass unsere Kinder merken, dass wir uns immer wieder darum bemühen.
Dabei will dich dieses Buch begleiten: Mit vielen konkreten Alltagsbeispielen, Übungen und Impulsen für herausfordernde Situationen.