Von der Normalität Abweichendes fällt auf, weil es nicht ins Schema unserer Alltagserwartungen passt und so das Potenzial entwickelt, zu provozieren und gegebene Normalitätskonzepte herauszufordern. Dies gilt auch und gerade für extreme Körperformen. Die Beiträger*innen versammeln soziologische Studien zu Instrumentalisierungen und Modifikationen des Körperlichen, die über den körpersoziologischen Mainstream hinausreichen. Anhand dieses breiten Spielraums liefern sie eine zeitdiagnostische Betrachtung der Aneignungs-, Verhandlungs- und Transgressionsoptionen des Körpers. Es wird deutlich: Körperliche Variationen als Verzerrungen herrschender Körpernormen sind in der Gegenwartsgesellschaft unausweichlich.
Von der Normalität Abweichendes fällt auf, weil es nicht ins Schema unserer Alltagserwartungen passt, weil es provoziert und gegebene Normalitätskonzepte herausfordert. Dies gilt auch und gerade für extreme Körperformen. Die Beiträger*innen versammeln soziologische Studien zu Instrumentalisierungen und Modifikationen des Körperlichen, die über den Mainstream hinausreichen. Anhand dieses breiten Spielraums liefern sie eine zeitdiagnostische Betrachtung der Aneignungs-, Verhandlungs- und Transgressionsoptionen des Körpers. Es wird deutlich: Körperliche Variationen als Verzerrungen herrschender Körpernormen sind in der Gegenwartsgesellschaft unausweichlich.