Die Minimenschen (französisches Original: Les petits hommes) sind eine vom franko-belgischen Zeichner und Texter Pierre Seron in den 1960er Jahren erfundene Comicserie, von der im Original (mit einigen Spin-offs) mehr als 50 Alben erschienen sind. Die Erstveröffentlichung erfolgte ab 1967 im Magazin Spirou.
Die Serie und der Stil von Seron sind, besonders in ihren Anfängen, deutlich von André Franquin und seinem Klassiker Spirou und Fantasio beeinflusst.
Bei den Minimenschen handelt es sich um die Einwohner eines ganz normalen französischen Provinzdorfes, die eines Tages durch den Kontakt mit einem Meteoriten in ca. 10-15 cm große Miniaturausgaben verwandelt werden. Da sich (zunächst) ihre Situation so darstellt, dass sie alle Menschen, mit denen sie in Kontakt treten, ebenfalls schrumpfen lassen, beschließen sie, ihr ganzes Dorf in nicht mehr benutzte Zisternen unter einem Schloss zu verlegen. Im weiteren Verlauf des ersten Albums werden die Zisternen durch einen Unfall überflutet und die Minimenschen ziehen in Höhlen einer Steilwand am Meer. Dort führen sie ein idyllisches, utopisches Leben.
Der Held der Serie ist Régis Renaud, ein Mirage-Pilot, der durch die Erfindungen des genialen Professors Joachim Hundsecker (franz.: Hondegger) mit sehr weit fortgeschrittener Technologie aufregende Abenteuer besteht. Ihm zur Seite stehen, wie im franko-belgischen Funny üblich, eine Reihe mehr oder weniger skurriler Nebenfiguren sowie immer wiederkehrende Widersacher.