"Wo die Henne Wasser" trinkt ist die Geschichte von fünf Männern. Zwei Großvätern in zwei Kriegen. Einem Vater mit Kind und einem Vater ohne Kind. Das Bindeglied ist Bim Bam, dessen Mutter beschlossen hat, dass er der Sohn von Herbert ist, wobei auch vieles für den Gastarbeiter Hrvoje spricht. Doch der ist als Vater unerwünscht. Und so vergeht ein halbes Leben, bis er erfährt, dass er einen Sohn hat.
Mal melancholisch, mal skurril erzählt Kasper Behm von einem Gefangenenlager in Utah, der Sturmflut in Bremerhaven, von einem Hundefriseur in Jugoslawien, Marienerscheinungen und dem Massaker in Bleiburg. Aus dieser Collage schält sich heraus, dass die Frage "Woher kommst du?" nach neuen Antworten verlangt.