Traditionelle kirchliche Strukturen und die damit verbundenen Konzepte "christlicher Lebensformen" stecken in der Krise. Die Autorinnen und Autoren wollen deshalb mit diesem Buch einen Anstoß zur Besinnung, zum Um- und Überdenken und zur Weiterentwicklung scheinbar selbstverständlicher Modelle christlichen Lebens geben. Im Mittelpunkt stehen nicht kirchliche Ämter, geistliche Berufe oder pastorale Konzepte - so wichtig diese auch sind -, sondern die theologische Verantwortung jener drei Lebensformen, die sich in Geschichte und Gegenwart der Kirche finden: Partnerschaft in Form einer Beziehung als (Ehe-)Paar bzw. Familie, Gemeinschaft als verbindliches Leben in einem Orden oder einer anderen Form von Kommunität sowie Gefährtenschaft als Entscheidung zum Alleine-Leben und Begleiten anderer Menschen.