In dieser Studie werden die Geschichte, Ökonomie und vor allem Politik des amerikanischen Independent-Films in seiner Beziehung zum Hollywood-Mainstream umfassend in den Blick genommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern der gegenwärtige Independent-Film nicht zuletzt aufgrund seiner industriellen und textuellen Nähe zum Zentrum der amerikanischen Filmindustrie noch eine Filmpraxis verkörpert, die nicht nur eine widerspenstige Alternative zum Hollywood-Kino darstellt, sondern allgemein den soziokulturellen Status quo herausfordert - insbesondere mittels interventionistischer Artikulationen von race, class und sex/gender.