Der Alpenraum ist gekennzeichnet durch eine grosse Vielfalt in allen räumlichen Dimensionen und Qualitäten. Dieser Umstand ist nicht primär das Resultat administrativer Grenzziehungen, sondern zunächst als Ausdruck der alpinen Topografie zu lesen und gleichzeitig bestimmt durch die intensive
Kultivierung durch den Menschen.
Die Annahme, dass es sich bei dieser Konfi guration vor dem Hintergrund massiver Felsen und steiler Grate um eine beständige Formation handelt, wu?rde jedoch in die Irre fu?hren. Denn die Alpen sind kein stabiles Gefu?ge, sondern ein dynamischer und sensibler Organismus. Hier werden Grenzen
unaufhörlich u?berwunden und kontinuierlich verschoben. Dies geht einher mit einer Veränderung der Wahrnehmung und ist bedingt durch natu?rliche Dynamiken, sich transformierende Kulturpraktiken und die Überbru?ckung topografi scher Hindernisse. Dadurch werden die Alpen nicht nur intern
erschlossen, sondern gleichzeitig in einen europäischen Gesamtzusammenhang eingebunden.
So entstand u?ber lange Zeit ein Raum, in dem unterschiedlichste Dinge zusammenkamen und mit Lokalem verwoben wurden. Dieses Prinzip des Zusammenwirkens weicht jedoch immer mehr einer einseitigen Inanspruchnahme von aussen. Gleichzeitig haben Art und Weise des Zugriffs des Menschen mittlerweile selbst geologische Dimensionen angenommen.
Im Rahmen der 17. Architekturbiennale in Venedig beleuchten die Beiträge von Vogt Landschaftsarchitekten und der Professur Gu?nther Vogt an der ETH Zu?rich punktuell einzelne Erscheinungen dieser dynamischen Landschaft mit Blick auf hydrologische, biologische und geologische Aspekte.
Das Buch dokumentiert die Beiträge und ergänzt sie mit wissenschaftlichen Essays, ku?nstlerischen Arbeiten und umfassenden Aufnahmen im Rahmen von Field Trips in die Alpen.
Der Alpenraum ist gekennzeichnet durch eine grosse Vielfalt in allen räumlichen Dimensionen und Qualitäten. Dieser Umstand ist nicht primär das Resultat administrativer Grenzziehungen, sondern zunächst als Ausdruck der alpinen Topografie zu lesen und gleichzeitig bestimmt durch die intensive
Kultivierung durch den Menschen.
Die Annahme, dass es sich bei dieser Konfi guration vor dem Hintergrund massiver Felsen und steiler Grate um eine beständige Formation handelt, würde jedoch in die Irre führen. Denn die Alpen sind kein stabiles Gefüge, sondern ein dynamischer und sensibler Organismus. Hier werden Grenzen
unaufhörlich überwunden und kontinuierlich verschoben. Dies geht einher mit einer Veränderung der Wahrnehmung und ist bedingt durch natürliche Dynamiken, sich transformierende Kulturpraktiken und die Überbrückung topografi scher Hindernisse. Dadurch werden die Alpen nicht nur intern
erschlossen, sondern gleichzeitig in einen europäischen Gesamtzusammenhang eingebunden.
So entstand über lange Zeit ein Raum, in dem unterschiedlichste Dinge zusammenkamen und mit Lokalem verwoben wurden. Dieses Prinzip des Zusammenwirkens weicht jedoch immer mehr einer einseitigen Inanspruchnahme von aussen. Gleichzeitig haben Art und Weise des Zugriffs des Menschen mittlerweile selbst geologische Dimensionen angenommen.
Im Rahmen der 17. Architekturbiennale in Venedig beleuchten die Beiträge von Vogt Landschaftsarchitekten und der Professur Günther Vogt an der ETH Zürich punktuell einzelne Erscheinungen dieser dynamischen Landschaft mit Blick auf hydrologische, biologische und geologische Aspekte.
Das Buch dokumentiert die Beiträge und ergänzt sie mit wissenschaftlichen Essays, künstlerischen Arbeiten und umfassenden Aufnahmen im Rahmen von Field Trips in die Alpen.