Die erste Monografie der schwedischen Künstlerin Pia Ferm gibt einen umfassenden Überblick sowohl über ihre Marmorskulpturen als auch getufteten Wandteppiche. Diese entstehen nach Skizzen und Aquarellzeichnungen, wobei ihr zeichnerischer Ursprung in den handgearbeiteten Woll-Oberflächen weiterhin sichtbar bleibt. Die abstrakten Muster dieser Arbeiten erinnern eher an Malereien als an klassische Wandteppiche - somit passt der Begriff der »gewebten Zeichnung« fraglos zu Pia Ferms unverwechselbaren Arbeiten. Der Künstlerin geht es um ein Aufbrechen von Genregrenzen: Wann übertritt ein Kunstwerk den Status von der Skulptur zur Malerei oder andersherum? Die Monografie enthält neben umfangreichem Bildmaterial Texte über die Arbeitsweise der Künstlerin.
PIA FERM (*1986) absolvierte ihr Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt a.M. Ihre ersten Einzelausstellungen fanden im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden und in der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim statt.
The first monograph by Swedish artist Pia Ferm provides a comprehensive overview of both her marble sculptures and tufted tapestries. These are created from sketches and watercolor drawings, though their drawing origins remain visible in the hand-worked wool surfaces. The abstract patterns of these works are more reminiscent of paintings than of classic tapestries - thus the term "woven drawing" unquestionably fits Ferm's distinctive works. The artist is concerned with breaking down genre boundaries: When does a work of art cross the status from sculpture to painting, or vice versa? In addition to extensive visual material, the monograph contains texts on the artist's working methods.
PIA FERM (*1986) completed her art studies at the Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt. Her first solo exhibitions took place at Nassauischer Kunstverein in Wiesbaden and at Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim.
