Als Büchner im Februar 1837 starb, hinterließ er ein Konvolut von vier Entwurfshandschriften, deren Text diese Studienausgabe auf drei Stufen wiedergibt: 1. als »Lese- und Bühnenfassung«; 2. als »emendierten« Text in der dem dokumentierten Willen des Verfassers möglichst entsprechenden Gestalt mit zusätzlicher Verzeichnung der Textstellen, die Büchner von einer Entwurfsstufe zur nächsten übernahm; und 3. als typographisch »differenzierten« Text, der über den Zustand der Handschrift und über Schwierigkeiten und gravierende Unsicherheiten bei der Entzifferung des Dramentextes informiert.
Kaum ein bedeutendes Werk der deutschen Literatur ist in seiner Textfassung so problematisch wie Büchners "Woyzeck". Als Büchner im Februar 1837 starb, hinterließ er ein Konvolut von vier Entwurfshandschriften, deren Text diese Studienausgabe auf drei Stufen wiedergibt: 1. als "Lese- und Bühnenfassung", 2. als "emendierten" Text in der dem dokumentierten Willen des Verfassers möglichst entsprechenden Gestalt mit zusätzlicher Verzeichnung der Textstellen, die Büchner von einer Entwurfsstufe zur nächsten übernahm; und 3. als typographisch "differenzierten" Text, der über den Zustand der Handschrift und über Schwierigkeiten und gravierende Unsicherheiten bei der Entzifferung des Dramentextes informiert. Die vorliegende Ausgabe fußt auf den Vorbereitungen Thomas Michael Mayers zu einer kritischen "Studien- und Leseausgabe nach den Handschriften".