Adam Zagajewski versucht, die Stellung der Poesie in der modernen Welt neu zu justieren: zwischen Vernunft und Erleuchtung, Alltag und Transzendenz, äußerem und innerem Leben. Seine Texte reichen von persönlichen Erinnerungen über die großen theoretischen Fragen der Dichtkunst bis zu Schriftstellerporträts von unter anderem Emil Cioran, Zbigniew Herbert und Czeslaw Milosz. "Präzise, inspiriert, feinfühlig, selbstkritisch und voll von klugen Gedanken." (Susan Sontag) Zagajewski ist einer der bedeutendsten Autoren der polnischen Gegenwartsliteratur. Seine Werke gehören in Polen zum literarischen Kanon.
"Zagajewski gelingt es meisterhaft, Wissen mit persönlicher Anschauung/Erfahrung zu verquicken und den abstrakten Gedanken sinnlich zu erden, nicht zuletzt durch seine bewegliche, nuancierte Sprache." Ilma Rakusa, Neue Zürcher Zeitung, 12.02.09
"Einzigartig ist die Intensität, mit der er wie ein Pionier auf die Felder der Poesie hinauszieht, um sie mit allen Mitteln zu verteidigen.[...] Mit geradezu zärtlicher Achtung umspielt Zagajewski in den Essays die Möglichkeiten, sich mittels Sprache der Vergangenheit und damit auch dem Leben zu nähern." Marica Bodrozic, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.02.09
"Seine Essays sind stille Breitseiten gegen modischen Firlefanz und Fadheit." Ralph Dutli, Literaturen, 3/09