Wie will einer vom Tod schreiben, wenn er nicht einmal das Leben kennt?, wirft die junge finnische Künstlerin Fina Lind dem bekannten Schweizer Schriftsteller Armin Grimm vor. Sie ist 26, lebt auf Aland, diesem Schärenreich zwischen Finnland und Schweden. Er ist 53, Fina könnte seine Tochter sein. Ihre Liebe verunsichert ihn, sie ist wunderbar und schmerzhaft zugleich. Dank Fina glaubt er, endlich im Leben angekommen zu sein. Obwohl ihm sein Arzt eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert hat. Fina begleitet ihn hinaus aufs Meer auf die Fahrt zu einem geheinmisvollen Lotsenhaus, dessen Bild er seit seiner Jugend als Ort der Sehnsucht in sich trägt...
Es hat immer solche Orte gegeben in seinem Leben, Orte, von denen er magisch angezogen wurde, er wusste nicht, warum. Enttäuschung stellte sich regelmässig ein, wenn er sich aufmachte und jene Orte tatsächlich aufsuchte. Die banale Wirklichkeit hinterliess jeweils ein schales Gefühl.
Schliesslich lernte er die Sehnsucht ohne Erfüllung lieben.