Ein Junge, der mit offenen Augen in den Abgrund rennt. Ein Mädchen, das ihn immer tiefer nach unten reißt. Zwei Jugendliche, die sich niemals hätten begegnen dürfen.
Johnny ist ein absoluter Loser. Seine Mutter geht anschaffen, in der Schule bekommt er schon lange nichts mehr auf die Kette. Er kifft, säuft und regelt Probleme am liebsten mit seinen Fäusten. Zwischen ihm und dem Jugendknast steht eine allerletzte Chance: die Auszeit, ein Programm für Schulversager. Die erste Regel lautet: keine Ausrutscher mehr! Aber die guten Vorsätze haben ein Verfallsdatum. Der Tag, an dem er Shirley kennenlernt.
"Mach es wie immer. Du weißt doch, was sie wollen. In Krisensitzungen ist kein Platz für Ehrlichkeit. Hier gilt nur: Schwanz einziehen, ducken und eine Lüge nach der anderen raushauen. Auf die Tränendrüse drücken kommt auch gut. Besonders dann, wenn das Thema Dreiborn auf dem Tisch landet. Sie können eh nicht viel tun. Du bist erst 15. Sie müssen dich wieder aufnehmen."
Ein Schulversager bekommt eine Stimme. Er hat keine Chance gegen das System. Eine Schullektüre, die Augen öffnet.