Viel wird über die Natur, ihre Schönheit, aber auch ihre Erschöpfung geredet, doch wie lässt sie sich in der Dichtung einfangen? Mehr als 100 zeitgenössische Lyrikerinnen und Lyriker geben ihr in neuen Naturgedichten eine Stimme. Anton G. Leitner hat eine Sammlung zusammengestellt, die zeigt, wie sich heute poetisch mit und über Natur reden lässt: aktuell und alltagsnah, humorvoll und schwärmerisch, kritisch und besorgt. Zeitgenössische Lyrik, die einen ambivalenten Weitblick auf unseren schönen, erschöpften Planeten wirft.
Mit dabei sind Michael Augustin, Sujata Bhatt, Dorothea Grünzweig, Helmut Krausser, Günter Kunert, Ilma Rakusa, Andreas Reimann, Gerhard Rühm, Jan Wagner und viele andere.
»Dieser Band konzentriert sich auf die Gegenwart und zeigt, wie unterschiedlich der Blick auf die Natur in diesen Zeiten sein kann: mal politisch, schwarzhumorig, mal romantisch, fast romantisierend, und oft einfach freundschaftlich-interessiert.«
Bayern 2, 19.05.2020