Der Frühpensionär Bruno Bitter fährt im September zum Rennradfahren in die Provence. Auf einem Campingplatz lernt er ein junges Paar aus Freiburg kennen. Im Laufe einer Woche gerät er immer mehr in den Bann der geheimnisvollen Eva, die einen eigenartigen Reiz auf ihn ausübt. Evas Freund Marc, ein junger Mediziner, kommt bei einer gemeinsam geplanten Radtour über den Mont Ventoux ums Leben, vermutlich, weil seine Rennradbremse während der Abfahrt versagt. Bruno Bitter macht sich Gedanken über den zweifelhaften Unfall und eine mögliche Beteiligung Evas daran. Er entwickelt Schuldgefühle, u.a. weil er selbst Eva über die Möglichkeit einer Bremsmanipulation aufgeklärt hat. Nach Marcs Tod versucht er den Charakter Evas und ihr eigenartiges Verhalten nach dem Unfall zu verstehen, der auch die Polizei in Deutschland auf den Plan ruft.
Brunos Erfahrungen mit Frauen und seine dezidierten Urteile über Gott und die Welt kommen ihm immer wieder in die Quere und auch sein Selbstbild als Betrüger, der sich die Frühpensionierung als Lehrer durch einen vorgetäuschten Tinnitus erschlichen hat, macht ihm zu schaffen.
Ein ironisch-sarkastischer Roman und eine Philosophie des Rennradfahrens.