Die Monografie analysiert, inwieweit Bestimmungen der Bilateralen Abkommen zwischen der EU und der Schweiz nach parallelen Grundsätzen wie das entsprechende Unionsrecht auszulegen sind. Anhand einer Auswahl von Abkommen der EU mit Drittstaaten werden Übernahmeformen und Auslegungstechniken des EuGH und nationaler Gerichte vergleichend untersucht. Daneben werden die Bilateralen Abkommen inhaltlich vorgestellt, die Rechtsübernahmemechanismen für Rechtsprechung und Rechtsetzung erörtert und eine Typologie erstellt. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden ein Auslegungsschema und eine Auslegeordnung entwickelt. Schliesslich wird der theoretische Rahmen auf mehrere Beispielsfälle aus verschiedenen Bilateralen Abkommen angewandt.