Im Juli 1957 wird die damals 26 jährige Beate zu einer Party eingeladen und lernt dort einen jungen Architekten kennen. Keine 24 Stunden später fragt er sie, ob sie mit ihm nach Malaya gehen würde. Und sie sagt, verliebt und verrückt, was sowieso das gleiche ist, 'warum nicht?'. Um dann aber sofort in einem Atlas nachzusehen, wo denn dieses Malaya überhaupt liegt. Und damit beginnt ein Abenteuer, das sie in den Fernen Osten, in das heutige Malaysia bringt. Auf die junge Frau kommt eine exotische, schöne und aufregende Welt zu, von der sie ihren Eltern zu Hause in Briefform berichtet. Die abenteuerliche Reise, die Eingewöhnung in ein fremdes Land, das Leben als Ehefrau, die Geburt der Kinder sowie das Kennen Lernen der fremden Kultur und das Zusammentreffen mit Leuten aus anderer Herren Länder bilden die Klammer dieser einzigartigen Briefdokumentation. In einer Zeit, in der Reisen noch beschwerlich war und die Kommunikation sich auf Briefe beschränkte. Ein Zeitdokument, das fesselt - in dieser heutigen schnelllebigen und kommunikativen Welt.
Beate Voltz wurde 1931 in Köln geboren. Sie wuchs in Berlin auf. Nach dem 2. Weltkrieg lebte sie mit ihren Eltern einige Jahre in Frankreich und ging dort zur Schule. Zurück in Deutschland machte sie eine Ausbildung zur Modegrafikerin. Im Sommer 1957 lernte sie ihren Mann kennen, der als Architekt und Industriedesigner zusammen mit Max Bill einer der ersten Verfechter des Mottos 'Form follows function' war und als Dozent der Architekturabteilung an das Technical College von Kuala Lumpur gesandt wurde. Hier beginnt die Geschichte Beate Voltz lebt heute an der Hessischen Bergstrasse, hat vier Söhne und sieben Enkelkinder.