Ein überraschender Fund von etwa 75 bisher unbekannten Briefen von Doris Groth im Heider Stadtarchiv brachte die Autorin dieses Buches auf die Idee: Anrührende und sehr persönliche Mitteilungen aus der 20 Jahre währenden Verbindung mit Klaus Groth setzt sie in Beziehung zu anderen, schon bekannten Quellen aus Lebenserinnerungen, Briefen und Tagebucheintragungen. Dabei entsteht ein sehr genaues Bild von den Lebensumständen, unter denen das Paar sich 1859 verband: Groth fast 40 Jahre alt, Doris 28.Die vollkommen ungesicherte finanzielle Lage des Dichters, die Widerstände der Professoren an der Universität in Kiel gegen seine Berufung, die Abhängigkeit vom Geld des Schwiegervaters, der Versuch, ohne geregeltes Einkommen in Kiel ein bürgerliches Haus mit Personal und oftmals bedeutenden, prominenten Gästen zu führen, vor allem jedoch die Sorge um die Kinder sowie um die eigenen gesundheitlichen Probleme werden feinfühlig herausgearbeitet. Dabei liegt der Fokus auf den Ehejahren, die 1878 mit dem frühen Tod von Doris Groth enden.
Ein überraschender Fund von etwa 75 bisher unbekannten Briefen von Doris Groth im Heider Stadtarchiv brachte die Autorin dieses Buches auf die Idee: Anrührende und sehr persönliche Mitteilungen aus der 20 Jahre währenden Verbindung mit Klaus Groth setzt sie in Beziehung zu anderen, schon bekannten Quellen aus Lebenserinnerungen, Briefen und Tagebucheintragungen. Dabei entsteht ein sehr genaues Bild von den Lebensumständen, unter denen das Paar sich 1859 verband: Groth fast 40 Jahre alt, Doris 28. Die vollkommen ungesicherte finanzielle Lage des Dichters, die Widerstände der Professoren an der Universität in Kiel gegen seine Berufung, die Abhängigkeit vom Geld des Schwiegervaters, der Versuch, ohne geregeltes Einkommen in Kiel ein bürgerliches Haus mit Personal und oftmals bedeutenden, prominenten Gästen zu führen, vor allem jedoch die Sorge um die Kinder sowie um die eigenen gesundheitlichen Probleme werden feinfühlig herausgearbeitet. Dabei liegt der Fokus auf den Ehejahren, die 1878 mit dem frühen Tod von Doris Groth enden.
Gunda Massaro, seit 2003 Mitglied der 'Heider Frauengeschichtswerkstatt', veröffentlicht niederdeutsche und hochdeutsche Texte, oft biographische Darstellungen. Für die erste Ausstellung der Geschichtswerkstatt erstellte sie 2004 eine Biografie von Doris Groth geb. Finke, Ehefrau des Dichters Klaus Groth. Doris Groth wurde auch in dem 2005 herausgebrachten Kalender 'Heider Frauengeschichten' erwähnt, ebenso 2009 in 'Spaziergänge durch Heide', einem Stadtführer auf den Spuren von Frauen. 2009 erarbeitete Gunda Massaro einen Vortrag über das Leben und Wirken der Familie Groth, der im Offenen Kanal Westküste übertragen wurde. Aus der Bilanz dieser Arbeit und durch bislang unbeachtete, nicht veröffentlichte Briefe der Doris Groth aus dem Groth-Nachlass im Archiv des Klaus-Groth-Museums erstellte die Autorin die hier vorliegende Lebensskizze. Nebenberuflich wirkte sie auch im Klaus-Groth-Museum. 2015 erschienen die Erinnerungen des Heider Altmarktmeisters Heinrich Schultz, 'Der Marktmeister erinnert sich', die sie aufzeichnete.