Das Buch zeichnet die Lebensgeschichte einer jungen Frau nach, die nach dem Ersten Weltkrieg in einer schwäbischen bürgerlichen Familie aufwuchs. Sie studierte Kunst an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule, verliebte sich in den bekannten Arzt und Dramatiker Friedrich Wolf und erlebte die ganz große Liebe. Früh wandte sie sich der linken Bewegung zu und leistete Widerstand gegen das erstarkende NS-Regime. 1933 musste sie Deutschland verlassen. Sie floh nach Moskau. In Engels studierte sie Pädagogik, heiratete den Journalisten Lorenz Lochthofen. 1938 wurde sie Opfer des Stalinterrors. Diese Autobiographie kann als bemerkenswerter Beitrag zur Dokumentation der Endzeit der Weimarer Republik angesehen werden, als eine - erschütternde - Aufklärungsschrift zur Gulag- und Verbannungspraxis und -ges