In den "Rossendorfer Geschichten" werden vom Autor erlebte und von Kollegen berichtete Geschichten aus der Arbeit in einem Kernforschungsinstitut beschrieben. Es wird vom Alltag von Wissenschaftlern in einer in einer Einrichtung der Akademie der Wissenschaften der DDR berichtet, die mit dem Beitritt der DDR zur BRD mit ihren Instituten und den Arbeitsverträgen aufgehört hat zu existieren, und die Mitarbeiter sich um eine Stelle in einem Nachfolgeinstitut oder einer anderen Einrichtung bewerben mussten. Es wird über die Tätigkeit in zwei politischen Systemen über einen Zeitraum von einem halben Jahrhundert geschrieben. In dem Buch nimmt die Radiochemische Analytik einen breiten Raum ein, insbesondere die Kernstrahlungsmesstechnik, die sich in dieser Zeit stürmisch entwickelt hat. Es wird ausführlich auf die Geschichte der Entdeckungen eingegangen, die die Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit in Rossendorf waren. Somit ist diese Publikation sowohl Sach- und Geschichtsbuch als auch eine Autobiografie.