Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: zwei, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophie), Veranstaltung: HS: Die Marxsche Wertformanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl MARX gehört seit dem Erscheinen seines ,,Manifestes der Kommunistischen Partei" im Jahr 1948 zu den am heftigsten diskutierten Sozialwissenschaftlern der Neuzeit. Seine wissenschaftliche Analyse der historischen Genese des Kapitalismus und die darin entwickelte Klassentheorie hat die Weltgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Im Vorwort zu seinem Werk ,,Das Kapital" sagt Karl MARX, dass es der Zweck dieses Werkes sei, das ökonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft zu enthüllen, d. h. der kapitalistischen, bürgerlichen Gesellschaft. Die Erforschung der Ware der gegebenen, historisch bestimmten Gesellschaft in ihrer Entstehung und ihrer Entwicklung ist der Inhalt der ökonomischen Lehre von MARX. In der kapitalistischen Gesellschaft herrscht die Produktion von Waren, und die MARXsche Analyse beginnt daher mit ihrer Analyse. Aufgabe der Autoren war es, die MARXsche Wertlehre, insbesondere das Kapitel 1, zu erörtern. Diese Fokussierung auf das erste Kapitel legt eine Behandlung im Sinne einer Würdigung der gewählten Lesestelle nahe, um dabei nicht in den Reihen der Verwerfer oder aber der Apologeten der MARXschen Wertlehre zu landen. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis einer möglichst unbefangenen Näherung an den Denker und Ökonom MARX.
Ali Özdemir