Was Religion sei, diese Frage tritt im Zeitalter der Globalisierung mit erneuter Dringlichkeit in das Zentrum der philosophischen Reflexion. Sie kann aber keine Antwort finden, ohne dass das Denken sich dabei auf jene Philosophen einlässt, die das überlieferte Menschen- und Weltverständnis seit dem 19. Jh. gründlich veränderten. Bernhard Welte hat in seiner Auseinandersetzung mit Hegel einerseits, mit Nietzsche und vor allem Heidegger andererseits zu klären versucht, welche Antworten die religiöse Frage in unserer Epoche des Säkularismus und Immanentismus finden kann. Der Band stellt die Arbeiten Weltes hierzu erstmals zusammen. Insbesondere dokumentiert er alle wichtigen Texte, die Welte zur Interpretation Heideggers verfasst hat.