Der kleine Robert lebt umgeben von alten Menschen in einer scheinbar heilen Welt. Sein Alltag wird bestimmt von der Fürsorge der Mutter und der Großmutter, der Geborgenheit des Hinterhauses und den Schrullen seiner betagten Bewohner. Bis, ja, bis eines Tages ein seit Langem mit Furcht erwarteter Gast in das Haus einzieht, ein Gast, der nicht mehr gehen wird. Nun beginnt für Robert ein Leben mit Zerfall und Verlust, mit Zweifel und Angst, an dessen Ende die Einsamkeit steht. Ein Ausweg scheint unmöglich.
Roland Schneidereit, Jahrgang 1967, ist in Görlitz aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet er in Cottbus. Er ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. In seinem Debütroman 'Bittersüße Geborgenheit' beschreibt er eine Kindheit in der DDR.