Jessica sagt bedingungslos und in den unmöglichsten Momenten die Wahrheit. Ihr Widerwille gegen Anpassung bringt sie in dem kleinen englischen Badeort ständig in verquere Situationen. Sie hat genau eine Freundin - der Rest ihrer kleinen kriegsüberschatteten Welt begegnet ihr mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. Aber das ist ihr egal, denn eigentlich braucht sie all ihre explosive Kraft, um Schriftstellerin zu werden. Oder ist sie das schon? "Weit weg von Verona" ist Jane Gardams erster Roman. Doch er enthält bereits all das, wofür sie bewundert wird - die atmosphärische Stärke, den Mut zum Geheimnis und ihren besonderen Witz. Mit Jessica Vye hat sie eine der hinreißendsten Figuren überhaupt geschaffen.
"'Weit weg von Verona' gehört zu den schönsten 'Schriftstellerromanen' der Literaturgeschichte ? Das Buch wird deutschen Lesern auch eine Freude sein, weil Isabel Bogdan es herrlich frech ins Deutsche übersetzt hat, mit Schwung, mit einer amüsanten Mischung von Umgangssprache und schön gebauten Sätzen mit altmodischen Wörtern wie 'Schnickschnack'." Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 21.11.18
"Das Kunststück Jane Gardams liegt darin, dass es ihr gelingt, durch das Prisma des Schulalltags an Jessicas Highschool, ihrer Ausflüge mit anderen Mädchen und schließlich mit dem wunderbarsten aller Jungen Blitze des Blitzkriegs zucken zu lassen." Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2018
"Wir treffen auf eine der hinreißendsten Mädchen-Heldinnen der englischen Literaturgeschichte[?] Jessica Vye ist eine Erzählerin, an der man seine reine Freude hat. Ein kleiner, runder Roman, in dem Jane Gardam schon den ironisch-humorvollen Ton anschlägt, für den auch die deutsche Leserschaft sie so liebt." Mareike Ilsemann, WDR 5, 03.11.2018
"Ich habe diesen Roman sehr, sehr gern gelesen - als Erstlingsroman, als Debüt ein hochinteressantes Buch." Rainer Moritz, NDR Kultur, 28.08.2018
"Es ist die Direktheit des Tons, die Leichtigkeit und Frische ihres Stils. Sie sorgen dafür, dass es nur einen Absatz braucht, um auch Jane Gardams ersten Roman auf Anhieb zu mögen." Claudia Voigt, Literatur Spiegel, 25.08.2018
"In 'Weit weg von Verona' findet sich bereits alles, das Gardams Werk auszeichnet: ein klarer, behänder Schreibstil, scharfe Beobachtung, subtile Charakterzeichnung, hintergründig-witzige Dialogführung, raffinierte Plot-Konstruktion, ein Erzählgestus von klarsichtiger Nüchternheit und stoischem Pragmatismus, durchsprenkelt mit leisem Sarkasmus." Sigrid Löffler, Kulturradio rbb, 20.08.2018
"In Jessica steckt viel von Jane Gardam, die eine Menge von dieser seltenen Sorte 'liebenswürdiger Humor' besitzt." Peter Pisa, Kurier, 11.08.18
"Jane Gardams Sprache, von Isabel Bogdan mit vibrierender Lust übersetzt, ist klar und erfrischend wie das Wasser der Seen im Lake District." Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.18