Memo Anjel hat einmal gesagt, er habe zwei Kulturen: eine jüdische und eine tropische. Diese faszinierende Mischung zeichnet auch die hier vorgelegten Erzählungen aus und macht den Autor zu einer einzigartigen Erscheinung in der lateinamerikanischen Literatur. So führt er uns mit der Titelerzählung und der Kurzgeschichte 'Die Hauskatze' in den Lebensraum seiner sephardischen Vorfahren und mit 'Ein Tag für den Johnny' in die sinnliche Welt der karibischen Küste.
Alles, was Memo Anjel auf seinen Wegen auffällt, versteht er durch längeres Hinsehen und ein kleines Verrücken der Realität in Literatur zu verwandeln.
Die Operation seiner kleinen Tochter María José in Medellín nimmt ihn nicht nur seelisch mit, sondern macht das zermürbende Warten im Krankenhaus zu einem surrealen Abenteuer. Der Besuch von Christian Brückners zehnstündiger Marathon-Lesung am 23. Juni 2002 in Frankfurt am Main wird für ihn Anreiz zu einer literarischen Hommage an 'die Stimme'. Bei einem abendlichen Bier in einer Schwarzwald-Gaststube entdeckt er die unheimliche Doppelnatur des dicken Wirts. Beim Beobachten von Abfall fressenden Leguanen in der Tierra caliente Kolumbiens geht ihm eine selbstkritische Erkenntnis auf.
Vierzehn Erzählungen von der Magie des Menschlichen.
"Am Abend des 17. Juli 1938 kam ein schlanker Mann mit einer breiten Nase nach Oran. Er hatte eine anstrengende Busreise hinter sich. Er kam mit einem kleinen Koffer und der Absicht, jemanden zu töten, ohne zu wissen, wen."
?Memo Anjel hat einmal gesagt, er habe zwei Kulturen: eine jüdische und
eine tropische. Diese faszinierende Mischung zeichnet auch die hier vorgelegten Erzählungen aus und macht den Autor zu einer einzigartigen Erscheinung in der lateinamerikanischen Literatur. So führt er uns mit der Titelerzählung und der Kurzgeschichte "Die Hauskatze" in den Lebensraum seiner sephardischen Vorfahren und mit "Ein Tag für den Johnny" in die sinnliche Welt der karibischen Küste.
Alles, was Memo Anjel auf seinen Wegen auffällt, versteht er durch längeres Hinsehen und ein kleines Verrücken der Realität in Literatur zu verwandeln.
Die Operation seiner kleinen Tochter María José in Medellín nimmt ihn nicht nur seelisch mit, sondern macht das zermürbende Warten im Krankenhaus zu einem surrealen Abenteuer. Der Besuch von Christian Brückners zehnstündiger Marathonlesung am 23. Juni 2002 in Frankfurt am Main wird für ihn Anreiz zu einer literarischen Hommage an "die Stimme". Bei einem abendlichen Bier in einer Schwarzwald-Gast-stube entdeckt er die unheimliche Doppelnatur des dicken Wirts. Beim Beobachten von Abfall fressenden Leguanen in der Tierra caliente Kolumbiens geht ihm eine selbstkritische Erkenntnis auf. Vierzehn Erzählungen von der Magie des Menschlichen.