Als Karolin Günther in ihrem Studium der Germanistik auf die deutsche Dichterin Karoline von Günderrode stößt, gerät sie aus der Bahn. Nicht nur die vage Namensähnlichkeit verwirrt sie, sondern vielmehr die verblüffende Übereinstimmung der Charaktere. Innere Zerrissenheit, Sprunghaftigkeit und gesundheitliche Zusammenbrüche machen die jüngste Tochter eines erfolgreichen Rechtsanwaltes zur Außenseiterin. Wie ihre Seelenverwandte, wendet sie sich der Philosophie und den Künsten zu.
Ebenso wie die Günderrode verrennt sie sich in den Gedanken, ein Irrtum der Natur zu sein, was durch verschiedene physische Unstimmigkeiten noch gefördert wird. Ihre Suche nach der großen Liebe treibt sie immer weiter ins Abseits.
Ein Gesellschaftsroman, dessen fiktive Handlung sich um das kurze Leben der Karoline von Günderrode rankt: literarisch - kulturell - psychologisch - philosophisch - psychedelisch.