Die Schriftstellerin Liz Lenzlinger hatte mit ihrem Buch »Paris« einen in siebzehn Sprachen übersetzten internationalen Bestseller gelandet. Die Geschichte hinter dem Roman hat sie tatsächlich erlebt - eine ekstatische, inzwischen aber leider längst vergangene Liebe in Paris. Seit ihrem Erfolg schreibt sie zwar noch Kurzgeschichten und Kolumnen, aber für ein weiteres Buch fehlt ihr die zündende Idee, und so befürchtet sie, dass sie als literarisches One-Hit-Wonder in die Geschichte eingehen wird. Mit der Zeit weitet sich ihre Krise zu einer veritablen Schreibblockade aus. In ihrer Verzweiflung erreicht sie die Mail eines Singleportals, in das sie von ihrer Freundin eingeschrieben wurde. Man habe, steht da, ihren Traummann gefunden. Er stimme zu 99-Prozent mit ihrem Profil überein, was - sie könne jubeln! - einem Lotto-Sechser gleichkomme. Liz interessiert aber nur eines: Kann dieser Mister 99-Prozent endlich den ersehnten Schreibrausch auslösen? Das wird sich schnell zeigen, denn die Sterne stehen auch sonst wieder besser - Liz erhält von einem Hotel in Arosa ein Literaturstipendium. Kaum in der Bergwelt angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Eine Jass-Wandergruppe rund um Monika Fasnacht sorgt für ordentlich viel Trubel. Das Zimmermädchen Maria verliert beinah seinen Job. Ein entführtes Eichhörnchen löst die »Operation Dämon« aus. Und ein Drohnen-Besitzer lässt sich auf ein Bärenabenteuer ein. Und dann taucht auch noch ein Mann auf, den Liz hier nie erwartet hätte.
Als Blanca Imboden mich bat, mit ihr als »Arosa-Neuling« über ein Arosa-Buch zu reden, hüpfte mein Herz vor Freude. Nie hätte ich zu träumen gewagt, dass dereinst ein Roman unter dem Titel »Arosa« geschrieben werden würde. Und dann erst noch von einer so renommierten Autorin. Und mehr noch: Selten habe ich einen Menschen erlebt, der sich in so kurzer Zeit in unser paradiesisches Arosa verliebt hat. Wie sehr Blanca Imboden ihr Herz an unsere schöne Bergwelt verloren hat, das spürt man in jedem Wort ihres neuen Werks. Blanca, ich danke Dir und mache Dich zur »Aroserin«.