Jan Ahlers ist 17. Er lebt bei seiner Gromutter in Hamburg, malocht auf dem Bau, ist nicht zufrieden mit sich und der Welt. "e;Alles blo immer Hund!"e; ist einer seiner Lieblingsspruche. Die Handlung beginnt 1960, und ein breit angelegtes Milieu fachert sich auf: Bundeswehrsoldaten, ein Sozialarbeiter, ein Franzose, Kommunisten, ein Gangsterboss, ein Arzt, ein NDR-Journalist... In "e;Kalte Zeiten"e; (1965) erzhlte Christian Geissler einen Tag im Leben von Jan Ahlers. Mit "e;Das Brot mit der Feile"e; (1973) ndern sich die Perspektiven und der Tonfall in Geisslers Prosa. Ahlers gert mitten hinein in den politischen Aufbruch. Der Literaturwissenschaftler Ingo Meyer setzt in seinem Nachwort das literatursthetische Profil des Romans in Bezug zu den Debatten um eine linke sthetik und arbeitet die Spezifik von Geisslers "e;Poetik des Widerstands"e; heraus. "e;Dieser Roman ist die erste komplexe erzhlerische Realisation des Widerstands, des Protests, des Vernderungswillen, wie sie in den sechziger Jahren in der Bundesrepublik aufkamen."e; (Heinrich Vormweg)