Lebendig, spannend und dramatisch wie in einem Historienroman erzählt Tom Holland das Leben und Wirken der ersten römischen Kaiser. Ein großartiges und packendes Porträt der julisch-claudischen Dynastie, die die römische Welt grundlegend verwandelte.
Aufstieg und Niedergang eines römischen Kaiserhauses: Blutige Hofintrigen, die große Politik, atemberaubende Bauprojekte, die großen Eroberungszüge, nächtelange Orgien und exotische Gladiatorenkämpfe - das ist die Bühne, auf der Kaiser agieren, ihre Macht etablieren und das Imperium nach dem Zusammenbruch der Republik neu ordnen. Glänzend entlarvt der Autor zugleich manche Klischees von dekadenten römischen Herrschern und weiß doch das »Menschlich-Allzumenschliche« der politischen Akteure meisterhaft in Szene zu setzen: Tiberius, der große Feldherr, der sich verbittert auf Capri zurückzog, berüchtigt für seine perversen Neigungen, Caligula, ein Meister der Grausamkeit und Provokation, der sein Pferd zum Konsul machte, Nero, der sich als Künstler sah, einen Eunuchen heiratete und einen gigantischen Palast im Zentrum Roms bauen ließ. Wie nie zuvor ist dieses Kapitel der Weltgeschichte zu einer atemberaubenden Erzählung verdichtet worden.