Ina Bruchlos erzählt knapp und amüsant über den 1. F.C. St. Pauli und ebenso über Sigmar Polke. Irgendwo zwischen Fußball, Kunst und Komik findet sie in ihren Erzählungen "Nennt mich nicht Polke" den Sinn des Lebens- vor allem aber dessen Unsinn.
Eine ihrer stets gewitzten und selbstironischen Geschichten handelt davon, dass Zeitgenossen anderen gerne Etiketten anhängen, um sie gerade deswegen abzulehnen. Das ist ungerecht. Und es wäre umgekehrt auch nicht gerecht, den Redeschwall und die Schreibschärfe der Erzählungen von Ina Bruchlos sowie die Absonderlichkeiten ihrer geschilderten Situationen zu vergleichen oder mit Thomas Bernhard, Hanns-Dieter Hüsch, Ingomar von Kieseritzky oder Eckhard Henscheid.