Auch der zweite Band der Musenküsse widmet sich den Strategien und Tricks von 88 Künstlern, dem Tag ein Kunstwerk abzutrotzen. Für Wolf Haas ist ein winziger Schreibtisch essenziell, für Lena Dunham ist der Arbeitsort egal, Hauptsache sie kann auf ihrem Laptop schreiben. Richard Wagner komponierte in aller Stille und Zurückgezogenheit, Jonathan Meese wiederum hört beim Malen laute Elektromusik und tänzelt von Bild zu Bild. Dem Choreografen George Balanchine kamen die besten Ideen beim Bügeln, während Hunter S. Thompson eher auf viel Kokain und Alkohol setzte.
Mason Currey und Arno Frank versammeln in Mehr Musenküsse weitere Rituale von Schriftstellern, Malern, Philosophen, Architekten, Komponisten und anderen kreativen Berühmtheiten in pointierten, amüsanten und überraschenden Mini-Biografien.