Dieses Buch versteht sich als Brückenschlag zwischen der deutschsprachigen und der lateinamerikanischen Soziologie. Es geht der Frage nach, welche Bedeutung der Systemtheorie Niklas Luhmanns in den lateinamerikanischen Sozialwissenschaften zukommt und präsentiert Beiträge, die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen in Lateinamerika und in der Weltgesellschaft aus systemtheoretischer Perspektive analysieren. Die Autorinnen und Autoren - Soziologen, Politologen und Rechtswissenschaftler - sind an verschiedenen deutschen, europäischen und lateinamerikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen tätig.
Das Buch bietet einen neuen Blick auf Lateinamerika aus der Perspektive der Systemtheorie Niklas Luhmanns und leistet dabei zweierlei: Einerseits gelingt ein neuer Blick auf altbekannte Probleme der Weltgesellschaft, und gleichzeitig wird andererseits die starke Rezeption Luhmanns in Lateinamerika aufgegriffen, indem wichtige lateinamerikanische Autoren ihre Perspektiven in dieses Buch einbringen.