Digitale Medien und ihre diskursiven und produktiven Praktiken haben eine neue Erfahrungs- und Handlungssphäre etabliert, die unsere soziale Welt anreichert. In der Medienpädagogik werden diese Praktiken und die damit verbundenen sozialen Veränderungen aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive erforscht und kritisch reflektiert. Der vorliegende Band berücksichtigt sowohl formale wie informelle Kontexte von Sozialisations- und Bildungsprozessen. Hierzu gehören auch Netz-Communitys, in denen diskursive und produktive Prozesse eine wichtige Rolle spielen. Theoretische und empirische Beiträge bieten einen Einblick in aktuelle Forschungsansätze und Entwicklungen in der medienpädagogischen Praxis.
Der Inhalt
- Soziale Praktiken in digitalen Medien im Kontext von Lernen, Bildung und Medienkompetenz
- Zusammenhang diskursiver und produktiver Online-Praktiken mit nicht-medialen Formen
- Einfluss des digitalen Transformationsprozesses auf Sozialisationsinstanzen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Medienpädagogik
- Lehrkräfte und außerschulische MedienpädagogInnen
Die Herausgeber
Dr. Rudolf Kammerl ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg.
Dr. Alexander Unger ist Juniorprofessor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg.
Dr. Petra Grell ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Technischen Universität Darmstadt.
Dr. Theo Hug ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.