Erschütternde Kindheitsbilder, herrliche Gaunergeschichten und schonungslose Kriegsbeschreibungen, Schilderungen vom Erwachen der Liebe und dem Entdecken der Künste - Isaak Babel, der von Maxim Gorki entdeckt wurde, hat mit Klassikern wie "Die Reiterarmee" und "Geschichten aus Odessa" Weltliteratur geschaffen. Nun liegt das gesamte Erzählwerk des großen literarischen Stilisten aus Russland in einheitlicher Übersetzung vor. Babel hat wie kein anderer den Jahrzehnten vor und nach der russischen Revolution eine unverwechselbare Stimme gegeben, journalistisch präzise und zugleich mit lyrischem Wortreichtum.
"Die nun bei Hanser erschienene Edition seines Gesamtwerks zeigt erst, welch ein ungehobener Schatz da noch auf Leser wartet. Erlebtes und Erfundenes, Gewalt und Lebensfreude sind in Babels Texten unlösbar verflochten." Fanz Haas, Neue Zürcher Zeitung, 15.04.15
"Immer wieder ist es ein Glück Isaak Babel zu lesen. Ein Glück, aber auch eine Erschütterung. ... Wer noch keine Babel-Ausgabe besitzt, tut gut daran, seine zweitbeste Hose für diese Edition in Zahlung zu geben." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung, 11.01.15
"Nichts da mit Folklore, sondern bleibende Erzählkunst". Kathrin Schmidt, Die Welt, 13.12.14
"Der meisterhafte Chronist der russischen Revolution ("Die Reiterarmee"), hier in seinen erschütternden Erzählungen zu entdecken." Jens Jessen, Die Zeit, 11.12.14
"Eine übersetzerische Großtat ... Umso mehr muss man die Leistung des vorliegenden Bandes bewundern, der 'Sämtliche Erzählungen' und damit das Gesamtwerk Babels abzüglich der rein journalistischen Arbeiten zusammenführt." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 28.11.14
"Unglaublich stark ist dieser Erzählband; unglaublich stark auch die Wut nach dem Lesen - auf Babels Mörder, auf die UdSSR." Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.11.14
"Ein Wunder aus Odessa: Isaak Babels Erzählungen sind Literatur vom Feinsten - abgründig, lakonisch, theatralisch." Ralph Dutli, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.11.14
"Die perfekt übersetzten Geschichten werden manche Winternacht mit Einsichten in die Abgründe des Menschen bereichern. " Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 13.12.14