Im April 2010 sorgte der Ausbruch des Vulkans unter dem Eyjafjallajökull dafür, dass in Nord- und Mitteleuropa Tausende von Flügen ausfielen und für wenige Wochen eine bis dahin diskret im Nordatlantik dümpelnde Inselrepublik in das Zentrum medialen Interesses verschoben wurde. Trotzdem waren die Aschewolken, die für kurze Zeit die technisierte Welt in Atem hielten, nur Bühnenfeuerwerk verglichen mit dem giftigen Nebel, der gut zwei Jahrhunderte zuvor Europa für Monate verdunkelte, die Ernte vernichtete, zu Klimaveränderungen und Hungersnöten führte und zigtausend Menschenleben forderte. Niemand wusste damals, dass ein Vulkanausbruch auf einer tausend Kilometer entfernten Insel für die Katastrophe verantwortlich war.
Dieser Roman beschreibt die Schicksale der am Ort des Ausbruchs ¿ in Island ¿ lebenden Menschen.