Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Wien, Veranstaltung: Vorlesung, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für die vorliegende Arbeit war, die von vielen Seiten der derzeitigen Bundesregierung unterstellten frauendiskriminierenden Ansätze, die sich einmal mehr auch im Bereich der Hochschulpolitik manifestieren, auf ihre Richtigkeit zu untersuchen. Die Untersuchung soll die Verifikation oder Falsifikation der These, dass wirkungsvolle und engagierte Frauenförderung im Hochschulbereich nicht tatsächliche politische Zielsetzung, sondern lediglich Wahlpropaganda und bestenfalls Wunschdenken ist, erbringen.Um hier ein Ergebnis vorlegen zu können, sollen im Folgenden die geschlechtspezifischen Auswirkungen verschiedener Forderungen und bereits implementierter Maßnahmen, die zur Herstellung bzw. Förderung der Chancengleichheit in diesem Sektor dienen sollen, untersucht werden.Besonderes Augenmerk wird in der vorliegenden Arbeit auf den Umstand der überfallsartig eingeführten Studiengebühren gelegt, der in ganz besonderen Maße dazu beiträgt, die Chancen einer akademischen Laufbahn - und darausfolgend die Aussicht auf hochqualifizierte Berufe junger Frauen zu erschweren, wenn nicht gar zu verhindern.Bei der Untersuchung werden vor allem statistisches Material und legistische Inhalte zur Erkenntnisfindung herangezogen.Schließlich werden Möglichkeiten und Lösungsmodelle angedacht, die helfen könnten, eine tatsächliche Gleichstellung und Gleichheit der Chancen für männliche und weibliche Studierende zu erreichen.