Auf der Fahrt über den Berninapass klettert die Bahn ohne Zahnstangen auf eine Höhe von 2253 m ü. M. Erstmals wird in diesem Produkt ein digitales Höhenmodell verwendet. Die dadurch entstandenen Bergwelt überzeugt mit einer einmaligen Tiefenwirkung im Trainsimulator. Viel original Rollmaterial ( wieder mit Rekuperationsbremse), eine neuartige Signalisierung sowie anspruchsvolle Abenteuer lassen viel Fahrspass aufkommen. Mit dem Bernina-Express zu den Palmen Tiranos, vorbei an den Gletschern des Piz Bernina! Die Bernina-Linie ist die einzige Schweizer Bahn, die offen über die Alpen führt. Es gibt keinen Scheiteltunnel am Berninapass, stattdessen hat man bei der Station "Ospizio Bernina" auf einer Höhe von 2.253 Metern einen herrlichen Blick auf die Seen Lago Nero und Lago Bianco. Wenn wenig später die auf einer Felsplatte thronende Station "Alp Grüm" erreicht ist, geht es von dort in geradezu abenteuerlichen Kurven hinab bis in das auf 429 Meter gelegene Tirano im italienischen Veltlin. Innerhalb weniger Stunden erleben die Fahrgäste optisch alle Vegetationszonen zwischen den Gletschern des Piz Bernina (4049 m ü.M.) und den Palmen Tiranos in Italien (429 m ü.M.).Das schier Unglaubliche an der gesamten Streckenführung: der Höhenunterschied von 1.824 Metern wird ohne Zahnradabschnitte überwunden. Die horizontale Entfernung bis nach Tirano beträgt nur 22 Kilometer, so dass die Bahn Steigungen von bis zu 70 Promille überwinden muss. Wo dies nicht mehr ausreichte, mussten die Ingenieure beim Bau der Strecke zu allerlei Tricks greifen, um Höhe zu gewinnen. Aus diesem Grund wurde bei Brusio auch das berühmte Kreisviadukt angelegt, auf dem der Zug wie eine Modellbahn seine Schleifen zieht. Die Reise über den Bernina-Pass hat ihre ganz eigenen Reize und Höhepunkte. Wer einmal die Strecke von St.Moritz oder Pontresina bis ins italienische Tirano abgefahren ist, der kehrt immer wieder begeistert in den südlichen Teil von Graubünden zurück.